My Time at Portia (Xbox) im Test - Auf nach Portia, wieder einmal (2024)

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Es ist nun etwas mehr als zwei Jahre her, dass ich für euch für die Review der Nintendo Switch Version nach Portia gereist bin. Nun hat es mich wieder übermannt und ich habe mich erneut auf diese kleine Insel begeben, wieder eine nette Nachbarschaft kennengelernt und mich erneut verliebt. Dieses Mal habe ich My Time at Portia auf der Xbox Series S gespielt, um mir auch von der Xbox Version einen Eindruck zu verschaffen. Dass mich Portia wieder fesselt, konntest du bereits am heuten Liebesbrief an die Stadt lesen, doch wie sich das Ganze hier spielt, verrate ich in dieser Review.

Ich habe My Time at Portia bereits auf der PlayStation 4 und der Nintendo Switch für euch getestet, sodass ich mich hier wieder nur auf die technische Seite des Spiels konzentrieren werde. Für die beiden anderen Tests empfehle ich dir einen Klick auf die beiden Links.

Wieder zurück nach Portia

Spannenderweise hat mich vor allem der Einstieg mehr an die PS4 Fassung als an die der Nintendo Switch erinnert, doch ganz langsam: Am Anfang erstelle ich meinen Charakter, so wie ich das für richtig halte. Die Farbe der Haare kann ich dabei selbst wählen, muss dazu jedoch den rechten Stick des Controllers nutzen. Und was ich bei der Switch Version gelobt habe, bemängelte ich bei der PS4 Version – und die ist hierbei identisch zur Xbox One Version. Wähle ich mit dem rechten Stick eine Farbe aus, so switcht der Stick immer ein Stück zurück, sodass ich nur mit großer Mühe die Farbe finde, die ich auch wirklich haben möchte.

Damals beim Test der PS4 Version bemängelte ich noch die recht langen Ladezeiten zwischen den einzelnen Gebäude. Ich kann mit Freude verkünden, dass das im Laufe der Zeit gefixt wurde und das Wechseln zwischen Haus und „draußen“ momentan nur noch wenige Sekunden dauert.

Was mir jedoch bei der Xbox One Version verstärkt aufgefallen ist, sind die Animationen, die nicht immer ganz sauber sind. Hacke ich beispielsweise Holz oder spitzhacke auf ein paar Felsen ein, so ist der Beginn der Animation flüssig, doch die letzte Stelle der Animation ruckelt sehr, sodass vor allem das Ende sehr sprunghaft wirkt. Das sieht zwar nicht unbedingt schön aus, tut dem Spiel an sich jedoch keinen Abbruch, trotzdem ist es bemerkenswert, dass das weder bei der PS4 noch bei der Switch Version der Fall war.

Dafür kann ich auch hier sagen, dass die wichtigen Cutscenes mittlerweile durchgehend vertont sind. Das war bereits bei der Switch Version der Fall und sorgt so sehr dafür, dass ich mich noch mehr willkommen fühle als zuvor. Generell kann ich sagen, dass es sich für mich einfach nur anfühlt, als würde ich virtuell nach Hause kommen, wenn ich meinen Fuß nach Portia setze. Kaum eine Stadt begrüßt mich so herzlich wie diese. Kaum eine Stadt lässt mich der Mensch sein, der ich sein möchte. Und das finde ich schlichtweg wunderbar an My Time at Portia. Doch das ist noch nicht alles: Auch der Soundtrack ist bei mir hängengeblieben und bereichert jedes Mal meine Gedankenwelt mit neuen Ideen, wenn ich ihn höre. Einige sehr schöne Stücke dabei, die lediglich unterbrochen werden, wenn ich mein Inventar öffne, was ich unschön finde.

Einen kleinen Fun Fact habe ich trotzdem noch für dich: Wenn ich in der PS4 Version das Telefon am Platz genutzt habe, hat sich das entwickelnde Studio bei mir bedankt, dass ich My Time at Portia spiele. Auf der Xbox läuft lediglich der kryptische Text „Vater. Mutter. Tochter. Sohn“ und ich bin mir nicht ganz sicher, was er wirklich zu bedeuten hat. Das finde ich ein bisschen schade, denn ich fand das kleine Easteregg vorher sehr charmant und auch gut durchdacht.

Kurz doch noch zur Story: In My Time at Portia reist du nach Portia, um die Werkstatt deines Vaters zu übernehmen und der Stadt dabei zu helfen, wieder aufgebaut zu werden und mehr Besuchende anzulocken. Du wirst mit jeder Aufgabe wichtiger für die Stadt und die Menschen, die hier wohnen.

Fazit: Portia, wo du es magst

Ich habe mittlerweile so viele Stunden in My Time at Portia auf ganz verschiedenen Geräten verbracht, sodass ich mit Freude sagen kann: Auch die Xbox One Version reiht sich in das tolle Weltbild des Spiels und die schöne Umsetzung ein, auch wenn sie einige ganz besondere technische Herausforderungen mit sich bringt. Ich verbringe gerne meine Zeit in Portia, verliebe mich erneut in Emily und Arlo und werde ein Teil dieser wunderbaren Nachbarschaft, der ich liebend gerne dabei helfe, ihre Welt wieder auf Vordermann zu bringen. Da machen die kleineren Ruckler und andere technischen Auffälligkeiten wenig aus und brechen schon gar nicht meinen Spielspaß sonderlich ab. !B

ProContra
+ Viel zum Erkunden, viel zu tun, viel Abwechslung– Animationen nicht immer flüssig
+ Wunderbare Vertonung der Charaktere– Soundtrack wird beim Öffnen des Inventars unterbrochen
+ Kürzere Ladezeiten– Charaktere verschwinden manchmal, ruckeln an ihre Plätze, sagen fast immer dasselbe
+ Viele Events, gute Charaktere, klasse Weltbild– Seltsames Erstellen des Charakters

Offenlegung

My Time at Portia ist momentan Teil des Game Pass Ultimate.

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Beatrice Eichhorn

Chefredaktion bei Gamer's Palace

Mit Pokemon Blau habe ich damals meine Gamingkarriere begonnen, Rot war zwar damals meine Lieblingsfarbe, aber dieser Drache war echt gruselig. Wenn ich nicht gerade spiele oder über Spiele schreibe, verbringe ich viel Zeit auf Arbeit, lese viel englische Jugendbücher oder stehe regelmäßig in der Küche, um mein Team oder meinen Mann mit Köstlichkeiten zu versorgen.

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Name: Fredrick Kertzmann

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Job: Regional Design Producer

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Introduction: My name is Fredrick Kertzmann, I am a gleaming, encouraging, inexpensive, thankful, tender, quaint, precious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.